Über das Originalwerk
Im Januar 1909 organisierte Mondriaan mit seinen Künstlerfreunden Cees Spoor und Jan Sluijters eine Ausstellung im Stedelijk Museum in Amsterdam. Kunstkritiker zeigen wenig Verständnis für die Arbeiten, die er zeigt. Man ist fassungslos: „Ich verstehe kein rot-blau-gelbes Windrad.“ Ein anderer sieht „eine blutgetränkte Windmühle vor einem gelben Himmel mit Löchern wie Schweizer Käse“. Der Künstler Conrad Kickert, der das Werk früher schätzte, glaubt, Mondrian befinde sich in einem Wahn. Frederik van Eeden, einflussreicher Psychiater und Anführer der literarischen Bewegung De Tachtigers, beschreibt Mondrians Werk als Ausdruck einer psychischen Erkrankung.
Nur Autor Isaac Querido reagiert begeistert: „Vor dir hängt noch eine Leinwand, auf der ein Windrad in der Sonne steht. Sie haben noch nie etwas so mörderisches in Farbe gesehen. Es ist goldgelb, indischgelb und kadmiumhell mit leuchtendem Zinnoberrot und Orange, das wie ein Farbenregen vom gesegneten Himmel strömt.“ Für Mondrian bleibt die Beobachtung der Welt um ihn herum – und das daraus resultierende Seherlebnis – wichtig, auch wenn seine Arbeit abstrakter wird. Das intensive Rot und Blau der Windmühle vor den bunten Ebenen aus Blau und Gelb im Hintergrund ist Mondrians Art, den Blick gegen helles Sonnenlicht darzustellen.
- Titel: Molen bij zonlicht
- Künstler: Piet Mondriaan
- Jahr: 1908
- Material: Öl auf Leinwand
- Maße: 115 × 87 cm
- Standort: Kunstmuseum, Den Haag
Weitere Informationen
Dieses Gemälde von Piet Mondrian wird als Giclée mit einem fortschrittlichen 12-Farben-Drucker reproduziert, der die Pigmenttinten Schicht für Schicht auf die Leinwand oder das Papier sprüht. Durch dieses große Farbspektrum und die hohe Auflösung kommt man dem Original sehr nahe.
Die verwendeten Pigmenttinten sind UV-beständig, sodass keine Verfärbungen auftreten können. Die Farben bleiben immer schön und deshalb geben wir eine uneingeschränkte Garantie! Sie können Giclées gerahmt und ungerahmt bestellen.
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