- Ausstellung und Filme, Gespräche & Veranstaltungen: 21. Januar–4. Juni 2023, Eye Filmmuseum Amsterdam
- Gewinner Eye Art & Film Prize 2022
Saodat Ismailova (geb. 1981, Taschkent) ist eine wichtige Stimme innerhalb der ersten Generation zentralasiatischer Künstler, die in der postsowjetischen Ära erwachsen wurden. Ihre Arbeit erforscht die reiche, komplexe und vielschichtige Kultur ihrer Heimatregion. Ismailova verwebt Mythen, Rituale und Träume mit dem Alltag und macht auf differenzierte Weise auf gesellschaftliche Themen wie ökologische Probleme und das Recht der Frau auf Verschleierung aufmerksam. In ihrer Arbeit gibt es viel Raum für Intuition, Magie, Musik und Performance. Die turbulente politische Geschichte der Region ist nie weit entfernt.
Auch Ismailova thematisiert die Identität und Emanzipation der Frau. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Bewahrung des kulturellen und spirituellen Erbes, indem sie zum Beispiel Geschichten und Bräuche von Mutter zu Tochter über Generationen weitergeben.
Mit einem Interview von Dina Akhmadeeva und Essays von Erica Moukarzel, Filipa Ramos und Yuliya Sorokina widmet sich diese reich bebilderte Publikation Ismailovas außergewöhnlichem Schaffen.
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