Leben und Mensch faszinieren den Künstler Sam Drukker (1957). Der menschliche Geist und all die Unvollkommenheiten, die wir als Menschen besitzen, sind eine treibende Kraft hinter seiner figurativen Arbeit. Auf seine charakteristische, eigenwillige Art malt Drukker Menschen in all ihren Facetten. Er porträtiert die Dargestellte mit präzisen Pinselstrichen. Die innere Welt und die Unvollkommenheit stehen hier im Mittelpunkt. Seine Arbeit entsteht aus Emotionen und seine Bilder rufen beim Betrachter Emotionen hervor.
Das Buch Sam Drukker| De man in de spiegel– Zelfportrettenbeweist, warum Drukker seit Jahrzehnten auch mit seinen Selbstporträts beeindruckt. Er zeigt dem Zuschauer all seine Verletzlichkeit und Stärke ohne Verlegenheit. Widerstrebend malt sich Drukker selbst und versehen sein Porträt mit einem psychologischen Kommentar. Nackt, in seiner wahren Form. Auf seine Weise verleiht er einem klassisch gewordenen Genre Substanz, in dem sich Künstler, Spiegel und Leinwand in einem Dreiecksverhältnis bekämpfen. Es ist das erste Mal, dass Sam Drukkers Selbstporträts eine solche Aufmerksamkeit erhalten. Ein ausgesprochenes Oeuvre, das er in vierzig Jahren aufgebaut hat und das nun in diesem wunderschönen Buch hervorgehoben wird. Sam Drukker | De man in de spiegel – Zelfportretten ist das Begleitbuch zur gleichnamigen Retrospektive der Selbstporträts im Drents Museumin Assen, das ab April 2022 zu sehen ist.
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